Mittwoch, 17. Dezember 2014

Wasser Installation 2.0 und Farmer Projekt



16/12
Heute wenden wir uns dem letzten Abschnitt der Pipeline zu. Gestern Abend hat es seit längerer Zeit wieder mal geregnet. Was das Graben sehr ehrleichterte da die Erde nun locker war. Bis Mittag war dann der Rest ausgegraben und die gelegten Röhren von gestern wurden wieder vergraben. Gegen Mittag kam Andrew vorbei. Andrew war die erste Person welche wir in Kenia getroffen hatten damals am Flughafen von Nairobi. Er hat zurzeit Ferien vom Studium und ist zu seiner Heimat Sega gekommen. Wir hatten über die Zeit Kontakt gehalten und so kam es das er mich besuchte. Wir verstanden uns gut, es wurde über Musik, Film und den Alltag geredet. Aber auch über das was er mal machen will. Er studiert Literatur und Consulting. Damit hat man die Möglichkeit als Lehrer zuarbeiten.
Nach dem Mittag kam Daniel vorbei er wollte heute genau durch gehen wie man sein Farmer Hilfsprogramm starten kann. Dazu haben wir uns ein Register ausgedacht. In welchen zunächst 250 Farmer eingetragen werden sollen mit Informationen über Setzlinge, Größe, Gewinn und Probleme. Diese werden dann im nächsten Schritt ausgewertet und so kordiert das man eine Ertragsteigerung erzielt durch den Verkauf auf Größeren Märkten oder durch eine weiter Verarbeitung. So direkt bei  zwei Projekt bei der Entstehung teil zuhaben und mit zu wirken ist Klasse.
Als ich wieder im Parish war sind die Handwerker gerade dran das Rohr mit dem in 5 Meter gelegen Tank zu verbinden. Da wir keine Leiter hatten welche groß genug war, wurde improvisiert die Leiter wurde per Kabel an den Turm geschraubt umso die fehlenden 1,5 Meter auszugleichen.
Der Tank hatte noch keine Öffnung für ein Rohr und mit einem Messer haben war es nicht geschafft dieses zu machen also wurde ein Metallröhre erwärmt und gegen das Plastik gedrückt welches da durch schmeltze und ein genau passendes Loch formte. Anschließend wurde noch an verschieden Stellen Wasserhähne montiert um das Wasser überhaut abzurufen zu können.

Wasser Installation



15/12
Wie gestern besprochen kam um 8:30 zwei Arbeiter von ihm welche den Boden umgraben für die Rohre. Da diese unterirdisch verlegt werden. Zu unserem Plan das Haus mit Wasser zu versorgen kommt noch ein Wasserhahn direkt an das Bohrloch und ein Wasserhahn direkt bei den Feldern. Mit einem Sparten schaufeln wir einen Graben. Bei der zunehmenden Hitze und dem ausgetrockneten Boden nicht einfach. Nach den ersten 5 Metern trifft einer der Arbeiter erst mal ein Stromkabel und trennt die Kirche vom Strom. Danach ging die Arbeit aber gut weiter bis wir dann gegen Mittag auf Wurzeln eines Baumes trafen und einen Teil des Beton Wegs aufreißen müssen da es keinen anderen Weg gab. Bedeutete es Augen zu und durch.
Am Nachmittag kam dann der Handwerker von gestern mit den Röhren. Diese sind 3 Meter lang und aus PVC.
Diese wurden zu beiden Seiten an gefräst um ein Gewinde zubekommen. Dann wurden sie mit einer Muffe ans nächste geschraubt. So schafften wir heute gut 2/3 der Rohre zu verlegen.

Hallenfußball



14/12  
Heute gab es ein großes Frühstück für alle Mitglieder der Gemeinde. Das Haus quillt aus allen Nähten. Danach machte Friedrich und ich uns an das Bad zu reinigen und den Tank wieder aufzufüllen.
Dann ging es in den Garten. Ja auch in Kenia entkomme ich nicht der Garten Arbeit. Wir mähten das Gras und danach gingen wir mit Anton und den Kinder zur Halle wo wir Fußball spielten. Im Anschluss kam ein Handwerker mit welchem ich noch einmal die Wasser Installation bespreche und ihn Bezahle für Materialien damit er direkt morgen starten kann.

Spenden Gala



13/12
Leider ist Anika kurzfristig Krank geworden und konnte damit ihren Geburtstag nicht feiern. So wurde kurzzeitig umgedacht und es kamen eine Person zu besuch aus Sigomre welche als Freiwilliger für die Farmer ein Register anfertigt will um eine Ertragsteigerung beim Verkauft zu erziehen.
Zu dem Gespräch kam Friedrich und dann noch ein Schüler. Wir diskutierten über Politik, Kenia, Deutschland, Geschichte und Sigomre. Die Unterhaltung ging gut 4 Stunden. Und hat  einem den Blick nochmal erweiterte. Sie haben uns auch erklärt warum Eltern aus der Stadt ihre Kinder auf eine Schule außerhalb schicken und warum Eltern aus dem Land ihrer Kinder in die Stadt schicken. Der Grund ist recht simpel die Eltern schicken ihre Kinder auf Land in eine Schule meist weil sie auch von da sind und jetzt ihrem Kind eine Verbundenheit zur Heimat beibringe wollen. Eltern vom Land schicken ihre Kinder in die Stadt an teurere Schule da diese meist besser sind. Und wir sollten den Grund für die Berliner Mauer erklären. Das Gespräch hat beiden Seiten viel gebracht und viel Spaß gemacht. Aufjedenfall etwas was wir mal widerholen werden.
Danach ging es zu Mikel welcher heute eine Spenden Gala hat. Es wurde Geld gesammelt für eine lokale Jugendgruppe. Zu Unterhaltung gab es war zu Essen, Musik und getanzte wurde auch. Statt auf einmal alles zu spenden gibt man immer kleine Summen für alles war man so macht ob man Tanz oder Sitzt oder nur ein Programmblatt will. Mal was anderes.
Vor dem Sonnenuntergang kam Father Ken von seinen Messen wieder und wollte jetzt noch tanken gehen. Friedrich und ich boten ihm an das zu übernehmen er nahm es freudig an. Zu unserem Spaß.

Ein Luftiger Tag



12/12
Friedrich wollte noch Bilder vom Urlaub in Ugunja ausdrucken. und ich nutze die Zeit um meine Wäsche zu bügeln. Nachher durfte ich noch mal das Motorrad von Simba fahren. Und ich merkte mit der Ergänzung durch das Quad wissen klappte das fahren jetzt noch viel besser und es macht so viel Spaß bei strahlend blauem Wetter über die leere Straße zufahren. Nachher hab ich mich durch gerungen meine Haare radikal zu kürzen auf 3mm. Ich wollte es schon immer mal machen und für hier genau das richtige zur Kühlung. Jetzt könnte ich sogar mit den Haaren auch zum Militär gehen.
Abends mussten dann unsere Ananas wieder Bewässert werden. Da die Regenzeit jetzt aufgehört hat. Müssen wir sie noch am Anfang per Hand bewässern.

Altar



 11/12
Gegen 8 waren wir dann in Mombasa und gegen 11 im Parish dort wurden wir Freudig erwartet. Wir beschlossen direkt mal zu waschen. Es hat sich so einiges Angesammelt. Die Handwerke bauten in der zwischen zeigt draußen eine Altar. Wobei wir ihnen noch mithalfen. Wenn die Messe zu groß sind, werden diese draußen abgehalten und es fehlte schon länger dort ein Altar. Und so beschloss Father diesen für das Weihnachtsfest zu bauen.