Freitag, 3. Oktober 2014

Heute vor einem Monat begann unsere Reise



3/09
Heute kommt Elena, auch endlich an sie ist die letzte neue Freiwillige.
Wir halfen zunächst Juma die Tiere nach draußen zu bringen und dann auf dem Feld fest zubinden. Dann nach ging es wieder beim Hausbau. Dieses nähert sich seiner Fertigstellung.
 In diesem Monat hab ich schon als Mauerer, Elektriker, Schreiner und jetzt noch als Maler gearbeitet was kommt den erst in den nächsten Monaten.
Während der Arbeit dachte ich über diesen Monat nach, wir haben schon viel erlebt vieles neues. Manches haben wir sogar auch in unser Ritual aufgenommen. So will ich morgens die eisdusche nicht mehr missen. Auch werden die Fremden zu Freunde. Es geschieht jeden Tag noch neue Kleinigkeiten wie unsere erste Ananaspflanze und manchmal sogar noch größere Neuerungen welche einem wieder ein  ganz neues Bild geben (wie das Unterrichten in der Schule). Langsam haben wir auch unseren Rhythmus gefunden. Und ich bin gespannt was uns noch erwartet.
Heute stand ein letztes Mal Hausbau an. Wir waren 14 Leute welche alle mithalfen. Vom Schreiner, Maler und  Maurer wurde alles gemacht. Friedrich half den Maurer und ich den Malern wir mussten die Dachverkleidung streichen. Auf der Leiter mit dem Eimer wackelte es schon mal. Anschließend ließen wir die Fabre trocken und Strichen noch zweimal drüber. Dann ging es daran die Fenster und Türen zu streichen. Diese wurden als Kontrast zum Gelb in Blau gemalt. Das schwierige war beim Blau, es handelt sich um Ölfarbe und  ringsherum war schon alles Fertig dafür musste man hohe Präzision zeig. Na gut mir gelang das nicht so gut und einfach wie den Malern.
Um 18 Uhr traf ich mich mit Erik am Small Home. Wir wollten heute mit den Kindern einen Film Abend machen. Dazu gab es Popcorn, die Kinder vergnügten sich bei „Rattatolie“ und „Küss den den Frosch“. Für heute ließ ich das ganze Equipment im Small Home und ging ins Bett

Matatu?



2/09
Heute wollten wir mal schauen wie teuer es ist für das Haus besseres Fernsehprogramm zukaufen drei Kanäle sind doch etwas eintönig geworden.
Das nächste Geschäft für so was war in Bumala das liegt zwischen Busia und Sigomre. Um dort hin zukommen nahmen wir ein Matatu (das ist wieder ein neue Massentransportmittel für uns dabei handelt es sich um ein Personentransporter mit Platz für 15 Personen theoretisch. Wir war die 8,9,10 Person im Bus als wir 19 war fuhren  der Bus erst los, im zwischen Gang wurde ein Brett zwischen die Sitze geklemmt und es gab nun mehr Sitze plätze die restlichen mussten sich außen am Bus festhalten denn nur so klappte es mit dem Platz, mit offener Tür ging es weiter.  Doch voll war der Bus ihrer Meinung nach noch nicht es wurde noch ein Mann mitgenommen welcher zwei riesige Säcke dabei hatte diese wurden aufs Dach geschnallt.) In Bumala mussten wir leider feststellen das dieses TV Anschaffung doch sehr teuer ist und so es ging wieder zurück.
Father Lawrence will für Sonntag noch ein Heft über St. Michael machen dazu sollte ich ganz viele Bilder machen. Das war super, dazu ich bin über den Parish und Small Home gelaufen und hab von allem Bilder gemacht es waren gut 200 Stück aus jedem Blickwickel (eins sogar von einem Baum aus)
Vor dem Mittag ging es dann auch wieder beim Hausbau von gestern weiter helfen. Die Arbeit ging dann am Nachmittag weiter. Diesmal sollte ich Wasser holen und die Fensterreinige. Dann gab es wieder eine Piano Stunde. Und abends haben wir dann endlich unsere erste Ananas gepflanzt. Bei einer Ananas gibt es keine Samen zum säten, sondern steck man den Grünen Kopf der Ananas in den Boden und es bildet sich eine neue. Jeweils aus deinem Grünen Kopf bildet sich eine neue Ananas. Eine auf dem großen Feld verlief sich aber es war ein großes Gefühl dieses zu sehen.
Die nächsten kommen jetzt schritt für schritt.

Ein neuer Monat



1/10
Heute hatten wir keinen Plan von der Schule erhalten aber wir gingen einfach mal hin. Arbeit gibt es ja immer. Wir halfen zunächst eine Zehnte Klasse Klausur Religion zu korrigieren. Es zog sich lange, wir mussten vier Seiten von  38 Schülern korrigieren.  Es gab Aufgaben wie was Passierte am Berg Sinai. Anschließend noch Punkte zusammen zählen umbrechen in Prozent und in eine Tabelle eintragen. Danach sollte ich noch die Punkte zusammen rechnen und notiere für eine 12. Klasse Chemieprüfung. Nach all der Arbeit  aßen wir gemeinsam und verließen die Schule wieder.
Zuhause teste ich das Internet, auf dem Parish was es bisher nicht überzeugend, doch diesmal konnte ich sogar skypen. Dafür suche ich mir einen ruhigen Platz im Garten. Sehr schön diese ruhe.
Anschießend suchte ich den Father und sah ihn helfen beim Hausbau vor der Kapelle. Diese Häuser sind leider auch noch nicht ganz fertig und Father wollte sie als erstes fertig stellen. (Auch haben wir noch immer keine Steine für unser Haus). Ich half bei der Außen Verkleidung des Dach dazu mussten wir Holzbalken zu Recht sägen und als  Endstücke ans Dach setzten um 19 Uhr waren wir erst zur Hälfte fertig und die Sonne war schon untergegangen.
Wir waren wieder ins Small Home zum Essen eingeladen. Dort bekam wir nicht nur essen sondern auch ein selbst gebaute Souvenir. Die anderen und ich freuen uns sehr darüber. Es gab noch ein großes Bild von Erzengel Michael für das Parish. Welches am Sonntag bei der Messe enthüllt werden soll.

Ein normaler Dienstag



30/09
Zuerst gab es wieder Büro aufgaben zunächst Tippte ich die Daten ab und Friedrich wachte seine Sachen dann wachte ich meine und er tippte ab. Heute war es von jedem etwas Mehr. Wir mussten mehr abtippen und es gab auch mehr zu waschen.
Nach dem Mittag wandte ich mich an einen Elektriker auf dem Parish welcher eine Lampe in der Großküche draußen installieren soll. (Ach ja wir haben jetzt eine Außen Küche. Diese wurde am Samstag werden wir nicht da waren gebaut.) Es ähnelt einem Carport aber dieses soll die Köche/innen vor Regen schützen. Diesen Sonntag wird sie direkt mal getestet. Die Lampe war schnell installiert. Nur die Leiter überlebte es nicht, sie brach zusammen. Keinem ist was passiert zum Glück. Nach all er Aufregung klappte dann aber alles.
Nachmittag übte ich dann am Piano Rhythmus zu finden. Schwieriger als ich dachte.

Feld, Piano, St. Michael eine verrückte Kombination



29/09
Heuet ging es mal nicht nach Kisumu. Also hatten wir etwas Zeit welche wir auf dem Feld verbachten. Es musste erneut umgegraben, aufgekratzt und das Grün komplett entfernt werden.
Diesmal war es noch anstrengender, in 4 Stunden hatten wir 9 Schubkarren voll grün rausgeholt. Danach hatten wir Mittag. Friedrich nutze sie um die Bilder von gestern zu verbessern und ich hatte meine erste Pianostunde. Ich wollte es schon immer mal lernen und nun hab ich die Zeit und die Change welche ich nutzen will. Zunächst gab es ein paar ein Weißungen und auch eine Tonleiter. Danach ging ich in die Schule um zu klären wie wir das mit den Bildern von Gestern machen. Da die Schüler sie gerne ausgedruckt haben wollen. Ein Teil wurde aussortiert unter der Rest sollte dann morgen gedruckt werden.
Am Abend half ich noch Father Lawrence Informationen über St. Michael zu finden. Da am kommenden Sonntag auf dem Parish ein großes Fest für den Namesgeber (Erzengel Michael) geben soll. Und Lawrence wollte möglichst viel im Voraus Wissen und dieses an dem Tag an seine Gemeinde weiter zugeben.