11/10
Heute waren wir bei Mikel Otieno eingeladen. Mit dem Motorrad
ging es bei Strahlendem Wetter über einen Waldweg zur Mikels Haus. Motorrad fahren ist hier der größte Spaß bei
schönem Wetter die Briese in den Haaren und der Geschwindigkeit ist der
Adrenalin Rausch einfach umwerfend.
Dann sind wir auch schon da, im Halbkreis sind vier Häuser angeordnet.
Zunächst stellen wir uns erst mal vor und lernen einen Teil kennen. Im Laufe des
Tages lernen wir fast alle von Mikels Familie kennen. Es sind nämlich viele.
Sehr Viele.
Die Frage kommt bei euch auf wer ist Mikel. Mikel ist 25
Jahre alt und Arbeit auf dem Parish. Er ist auch die Person welche uns mit unserer
Plantage geholfen hat. Auch hilft er immer beim Hausbau mit und er ist der
Leiter der Y.C.S. in Sigomre.
Ich versuche mal grob seine Familie zusammenzufassen. Mikel
ist der jüngste von 12 Kindern. Leider sind drei Als Kind verstorben. Eine
Schwester lebt außerhalb. Seine Onkel und Tanten leben noch hier und deren
Kinder und deren Kinder. Insgesamt würde es ein Dorf füllen.
Nach der Begrüßung haben wir Mikel ältesten Bruder besucht
welcher gerade in seinem Haus einen kleinen Altar baut. Wir schauen begeistert
zu. Das Haus war noch ein klassisches Kenianisches Haus. Aus Lehm und Holz aber schon mit einem
Metalldach. Zunächst stemmt er ein Teil der Wand raus. Rundete die Kanten mit
Lehm ab (Eine Mischung aus Erde, Mist und Wasser) und setzt einen kleinen
Sockel drunter. Bis heute Abend ist es schon trocken und dekorier fertig.
Dann gab es erst mal Kakao mit Donuts sehr schön da die
Häuser durch seine Bauart sich selbst kühlt.
Dann wollten wir uns die Plantage von Mikel anschauen wir
sehen ein großes Feld mit Banane und Ananas. Alles ist unkontrolliert verteilt doch durch
dieses Chaos am profitabelsten. Best Mögliche Verteile durch eigene Verteilung.
Wie wir im laufende feststellen hat er
noch fünf große Felder und dies Jahr soll noch eine Hühnerfarm kommen und einen
Fischteich ist gerade im Bau welchen er uns zeigt.
Mikel klettert währendes auf einen Baum und gibt uns eine
Limonen ähnliche Frucht. Welche wir einfach mal testen sollen. Die Schalle war
sehr bitter doch das innere war rosa mit kleinen Kernen und schmeckte köstlich.
Wir hatten aber keine Ahnung was es ist. Kommt dir drauf? Eine Guave, habt ihr
sie schon mal bevor gesehen. Hier gibt es außer Ananas, Bannen noch Kokosnuss,
Mais, Guave, Mango, Liechti,….
Dann wurden uns Bilder von der Familie gezeigt. So erfuhren
wir auch das mein Pianolehrer Mikles Bruder ist. Friedrich und Ich waren auch
schon verewigt mit Mikel auf der Y.C.S.
Die Kinder gingen mit uns zu einem Kleinen Bach und wir
legten uns ins Gras und genossen diesen schönen Tag. Bis uns später Mikel zum
Essen holt es gibt Reis, Chapati, Hühnchen, Ugali Burga (Salat) war alles
dabei. Anschließend ging es dann mal zu den ganzen verstreuten Häusern von der
Familie. 30min brauchten wir vom letzten auf direktem Weg zurück. Überstock und
Stein. Von einfachen Häusern welche noch im Bau sind bis hin zu großen Häusern
mit Strom war alles dabei. Wir waren erstaunt über die große Ausdehnung der
Familie. In der Mitte gibt es sogar eine Primary School. Irgendwann kamen wir
zu einen Fluss dieser war größer, um diesen zu überqueren musste man über eine wacklige
Brücke. Das war mal wieder ein Abenteuer.
Der Besuch näherte
sich dem Enden. Und für uns geht es wieder zurück.