Samstag, 6. September 2014

Die erste Zeremonie


06/09 
Lawence und wir waren heute eingeladen zur Schwester Monicas Zeremonie. Um 9 Uhr wollten wir da sein. Doch Father war schon früh außer Haus und kam erst später. In der zwischen Zeit haben wir Juma (der Koch) geholfen zu waschen und haben unseren Wassertank im Bad aufgefüllt. Auch wurde uns noch das Small Home gezeigt. Dabei handelt es sich um die Unterkunft für die Behinderte Kinder dort gibt es große Schlafsaale, Bäder, Wohnzimmer, Esszimmer, Garten, Hühnerstall, Messeraum und einen Computerraum betreut wird alles von 3 Frauen und 2 Männer.
Als wir wieder am Parish waren, war auch Father wieder da mit einem Freund welcher uns begleitet zur Zeremonie. Er hat sogar ein Auto es war schon sehr genutzt worden leitete uns aber treue Arbeit. Es war komplett abgenutzt es fehlten das Radio und der Kilometerstand war bei über 1 Millionen.
Wir fahren 5 min in Richtung Kisumu und dann ging es auf einen Wald und Wiesenweg. Danach auf einen Trampelpfad einen Hügelrunter. Ich dachte dass der Wagen es nicht überleben würde. Aber wir haben es geschafft.
Einzug in die Zeremonie
Dort angekommen waren große Zelte aufgebaut schön geschmückt im halb Kreis angeordnet am Ende war ein großer Altar aufgebaut vor ihm war ein roter Teppich.
Geschmückt war alles in Schnee Weiße (so sauber das man Werbung für Ariel machen könnte) und Blau.
Nach und nach kamen immer mehr Menschen und saßen sich auf Stühle unter dem Zelt. 1 Stunde später begann dann die Messe. Typisch afrikanisch mit viel getanzte und gesungen und Ausrufe ( Zeichen ihres Großen Glauben).
Auch bekommt hier der Gastgeber und die Hauptperson Geschenke.
Anschließend  haben wir eine Kleinigkeit gegessen (Hühnchen, Chapatas, Reis) es war gut. Von da aus sind wir zu Fuß nach Sigomre gegangen.
Es ist ein halber Kilometer nur mit Geschifften links und rechts. Die Geschäfte sind aber nicht zum Betreten sondern Fenstershops. Von der Apotheke, Supermarkt, Tankstelle, Schreinerei, Bekleidunggescäfts usw.
Sigomre Center
 
Um diesen Kern herum ist Sigomres Bevölkerung verteilt man kann 30min in jede Richtung fahren und findet noch Häuser. 6500 Leute leben in Sigomre. Das Parish ist 3min entfernt. Das schönste hier ist es gibt Straßen, Trampelpfade und Geheimwege es gibt immer was Neues zu entdecken. So sind wir anschließend um unser Gelände gegangen und haben viele Felder und Wohngemeinschaften entdeckt. Das Essen bei uns ist dank unseren überragenden Koch immer abwechslungsreich und Lecker abends hatte ich eine nette Unterhaltung mit Friedrich. Anschließend wollte Father uns noch in der Abendmesse die Kinder vorstellen. Das Beste war die lachenden Kinder zusehen. Welche versuchen Deutsch zu sprechen.