Dienstag, 9. September 2014

Heute ist Office Tag



09/09
Jeden Dienstag geht der Father in sein Büro für Papierkram. Dabei sollten wir ihn heute unterstützen. Meine Aufgabe sah so aus das ich Personen bezüglich ihrer Positionen in der Kirche eintrage  wieder von allen Gemeinden.
In der zwischen Zeit wollte Friedrich das Bad reinigen. Und anschließend sollte er einem Luo-Liederbuch in den Computer übertragen. Gegen Mittag waren wir dann endlich fertig.

Hier wird der Hühnerstall verkleinert
Und danach gingen wir raus um nach dem Haus zusehen. Lawence stand in der Mitte mit einer Denkenden Mine ihm war das Haus immer noch zu klein doch diesmal ging uns der Platz aus. Auf einer Seite ist das Haus, auf den anderen Bäumen und auf einer Seite ein Weg und auf der letzten ein Hühnerstall so wurde jetzt beschlossen den Stall zu verkleinern. Nun wurde wieder eine Wand abgerissen der Stall verkleinert die Bäume gefällt und der Anbau wurde jetzt langsam zu einem Haus.
Nach einem stärkenden Mittagessen wollten wir das Small Home besuchen eine Unterkunft und Betreuung von Behinderten Kindern. Zunächst wurden wir über die Anlage geführt. In der Werkstatt fanden wir dann Jo einer der Gäste aus Moldawien welcher einen Aktenschrank baut für das Office. So gleich gingen wir ihm zur Hand, helfen ihm zu messen, flexen, nieten usw.
Das hat viel Spaß gemacht so etwas zu erschaffen. Und das Ergebnis ließ sich sehen. Irgendwann kam auch eine der Schwestern (welche das Small Home leiten) dazu und sagte es gibt Arbeit im Office so gleich gingen wir zurück zum Father dieser sagt er wolle kranke segnen gehen und fragt ob wir mit wollen (Dabei haben wir nicht gemerkt das die Schwester uns bei sich im Office sehen wollte)
Naja das holten wir die Tage dann nach.
So gleich ging es auch los mit dem Auto 10min zur ersten Familie. Es war ein Sterbens Kranker Mann welcher sich in der Endphase Befund. Die ganze Familie war da und in tiefer Trauer. Es wurde was gebetet und Hoffnung gemacht.
Von da aus ging es zur nächsten Familie. Irgendwann verließen wir die Straße auf einem Wald weg bis es nicht mehr geht und dann zu Fuß über Gräben, Hügel durch Wälder und plötzlich von der Ferne sieht man Kinder kommen weit und breit kein Haus. Die Kinder rufen „Max“ da sie mich in der Messe gesehen  haben. Ihr glaubt nicht was das für ein positives Gefühl ist im Jungel eine halbe Erdkugel von Zuhause entfernt und Leute zu finden welche einen kennen.
Nach kurzem Gespräch und reiben an der Haut (ob wir wirklich weiß sind) ging es dann weiter zum nächsten Kranken. Diese lebt in Lehmhütten mit Strohdach.
Die Frau war ihm hohen Alter aber ihr ging es äußerlich gut auch konnte sie noch reden. Wieder wurde gebeten und das Haus gesegnet zum Abschluss gab die Frau uns noch Gebäck welches Krapfen ähnlich ist und sehr lecker schmeckt.
Nun ging es wieder den ganzen Weg zurück zum Auto auf dem Weg entdeckt Father noch eine Familie zu welcher er noch will. Natürlich begleiten wir ihn eine Frau sitzt auf dem Boden und war am Mörsern um das kenianische Ugali herzustellen.
Wir durften auch mal ran aber uns ging schnell die Puste aus und hatten großen Respekt.
Nach einer kleinen Fürbitte für die Kranke sollten wir noch zum Essen bleiben. Und was eine kenianische Frau sagt das  kann man nicht ablehnen. So ging wieder ein schöner aber anstrengender Tag rum.
Wenn das nicht mal ein Sonnenuntergang ist