09/09
Jeden Dienstag geht der Father in sein Büro für Papierkram.
Dabei sollten wir ihn heute unterstützen. Meine Aufgabe sah so aus das ich Personen
bezüglich ihrer Positionen in der Kirche eintrage wieder von allen Gemeinden.
In der zwischen Zeit wollte Friedrich das Bad reinigen. Und
anschließend sollte er einem Luo-Liederbuch in den Computer übertragen. Gegen
Mittag waren wir dann endlich fertig.
Und danach gingen wir raus um nach dem Haus zusehen. Lawence
stand in der Mitte mit einer Denkenden Mine ihm war das Haus immer noch zu
klein doch diesmal ging uns der Platz aus. Auf einer Seite ist das Haus, auf den
anderen Bäumen und auf einer Seite ein Weg und auf der letzten ein Hühnerstall
so wurde jetzt beschlossen den Stall zu verkleinern. Nun wurde wieder eine Wand
abgerissen der Stall verkleinert die Bäume gefällt und der Anbau wurde jetzt langsam
zu einem Haus.
Hier wird der Hühnerstall verkleinert |
Nach einem stärkenden Mittagessen wollten wir das Small Home
besuchen eine Unterkunft und Betreuung von Behinderten Kindern. Zunächst wurden
wir über die Anlage geführt. In der Werkstatt fanden wir dann Jo einer der
Gäste aus Moldawien welcher einen Aktenschrank baut für das Office. So gleich
gingen wir ihm zur Hand, helfen ihm zu messen, flexen, nieten usw.
Das hat viel Spaß gemacht so etwas zu erschaffen. Und das Ergebnis
ließ sich sehen. Irgendwann kam auch eine der Schwestern (welche das Small Home
leiten) dazu und sagte es gibt Arbeit im Office so gleich gingen wir zurück zum
Father dieser sagt er wolle kranke segnen gehen und fragt ob wir mit wollen
(Dabei haben wir nicht gemerkt das die Schwester uns bei sich im Office sehen
wollte)
Naja das holten wir die Tage dann nach.
So gleich ging es auch los mit dem Auto 10min zur ersten
Familie. Es war ein Sterbens Kranker Mann welcher sich in der Endphase Befund.
Die ganze Familie war da und in tiefer Trauer. Es wurde was gebetet und Hoffnung
gemacht.
Von da aus ging es zur nächsten Familie. Irgendwann
verließen wir die Straße auf einem Wald weg bis es nicht mehr geht und dann zu
Fuß über Gräben, Hügel durch Wälder und plötzlich von der Ferne sieht man
Kinder kommen weit und breit kein Haus. Die Kinder rufen „Max“ da sie mich in
der Messe gesehen haben. Ihr glaubt
nicht was das für ein positives Gefühl ist im Jungel eine halbe Erdkugel von
Zuhause entfernt und Leute zu finden welche einen kennen.
Nach kurzem Gespräch und reiben an der Haut (ob wir wirklich
weiß sind) ging es dann weiter zum nächsten Kranken. Diese lebt in Lehmhütten
mit Strohdach.
Die Frau war ihm hohen Alter aber ihr ging es äußerlich gut
auch konnte sie noch reden. Wieder wurde gebeten und das Haus gesegnet zum
Abschluss gab die Frau uns noch Gebäck welches Krapfen ähnlich ist und sehr
lecker schmeckt.
Nun ging es wieder den ganzen Weg zurück zum Auto auf dem
Weg entdeckt Father noch eine Familie zu welcher er noch will. Natürlich begleiten
wir ihn eine Frau sitzt auf dem Boden und war am Mörsern um das kenianische
Ugali herzustellen.
Wir durften auch mal ran aber uns ging schnell die Puste aus
und hatten großen Respekt.