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Wie nutzt man so einen Tag am besten.
In dem man nochmal zu allen geht welche einem bewegt haben während des halben Jahres.
So fuhr ich morgens mit Father herum. Zuerst zur Polizeistation wo Father einen
Bericht ab gibt über Sachen die vom Parish entwendet wurden. Die Anzeige nahm
ein Dünner großer Beamter auf. Das Gebäude also die Polizeistation war nicht
mehr als einen provisorischeren Holzverschlag. Immer wieder kamen schwer
bewaffnete Beamte patrouillieren.
Nach dem wir das hatten ging es
nach Ugunja. Father brauchte eine Tür für sein Büro und ich bekam einen
Wasserspender geschenkt, weil ich letzte Woche den Wassertank gekauft habe.
Father Lawrence neue Tür war schnell gefunden, gekauft und auf Dach geschnallt.
Er setzte mich und die Tür auf dem Parish ab und fuhr weg. Der Schreiner baute
sie dann später ein. Ich packte nun meinen Koffer. Danach sah das Zimmer ganz
schön leer aus. Einen Teil verteilte ich an Anton und Juma und jetzt wusch ich
noch ein letztes Mal „zum Glück“ die Decke.
Gegen 12 Uhr war ich dann im
Krankenhaus. Friedrich war so eben auch mit seiner Arbeit fertig und wir gingen
umher. Ich verabschiedet mich bei allen und bekam eine Urkunde. Heute war im
Krankenhaus ein Team von ICAP
Das ist eine Organisation welche
Jungs eine Kostenlose Beschneidung anbieten. In den Region mit erhöhter AIDS Verbreitung.
Eine Methode um diesem vorzubeugen und bessere Hygienische Bedingungen zu
schaffen.
Einer der Mitarbeiter führte uns durch
ihre Abteilung im Vorraum waren schon eine Jungs welche auf ihre Behandlung
warten. Als wir im nächsten Raum waren Sprang der Autoklave auf und setzte alles
voller Wasserdampf. Diese Apparatur ist da um das Medizinische Werkzeug zu
reinigen dazu wird das Werkzeug in einem Topf mit Wasser und Chemikalien
verschlossen und dann unter Druck gesetzt und erhitzt.
Im neben Raum war der Operation
Raum. Man bot uns an einer Operation beizuwohnen. Wann hat man schon die Chance
dazu. Also zogen wir Mund- und Haarschutz an und stellten uns neben den Arzt.
Details zur Behandlung erspare ich an dieser Stelle. Ich
kann nur sagen als männlicher Zuschauer hat das angucken schon weh getan. Vom
Krankenhaus aus ging es zum Markt. Friedrich hatte für seine Familie T-Shirts
und Turnbeutel schneidern lassen in den typischen Afrikanischen Stoffen.
Anschließend noch ins Small Home
„Auf Wiedersehen“ sagen und Geschenke verteilen.
Gegen 17 Uhr kam Daniel vom
Farmer Project vorbei. Wir besprachen die Erfolge welche es schon gab. Zurzeit
sind es 400 Leute in vier Gebieten. Im letzten Treffen wurde diesen Menschen
etwas über ihre Projekte erzählt und zwei Professionelle Couches für Farming gaben
Tips.
Im nächsten Schritt werden die
Informationen gesammelt und Ausgewertet. Ab jetzt übernimmt Friedrich meine
Aufgaben. Abends aßen die Fathers und wir noch ein letztes Mal zusammen und
erzählten Geschichten von der Zeit.
Father Lawrence schenkte mir ein
Sakko für das was ich alles getan habe.
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