12/09
Morgens hatten wir etwas Leerlauf. So beschlossen wir
gemeinsam mit Juma zu waschen. Das erste Mal für mich das ich meine Wäsche
gewaschen habe und dann direkt ohne jedes Equipment nur mit drei Schüsseln,
Seife und Wasser.
Zunächst gibt man Seifenpulver ins Wasser (natürlich kalt)
gibt dann seine Kleidung dazu weicht sie ein und nun nimmt man Wasser (+ Seife)
und reibt es ins T-Shirt ein. Und fringt dies aus. Reinig es in den nächsten
zwei Eimern von Seife. Schlägt es aus und hängt es auf eine Wäscheleine. Jetzt
lernt man eine Wachmaschine schätzen und versucht Flecken mehr zu vermeiden
oder trägt sie Sachen länger.
Father bot uns nun an nachmittags mit zu Messen zunehmen.
Mit seinem Auto ging es in Richtung Uloma.
Bei der Hälfte wechselten wir den Weg mit Sicherheit war es
kein Weg für Autos. (Nur so am Rande Father hat einen einfachen Kombi ohne
irgendetwas Besonderes für dieses Gelände also jetzt mal ein Erlebnis.)
Die Messe wurde in einem typischen Kenianischen Lehmbaus mit
Strohdach, bestehend aus zwei Räumen zelebriert. Zunächst schien es eine
normale Messe zu sein. Bis man plötzlich einen Mann aus den Reihen ganz unruhig
wurde. Er wurde auch immer launischer und beschimpfte alle. Ein Exorzismus?
Nein soweit kam es dann doch nicht. Die Messe wurde für
diese Person gehalten weil er an Alkoholismus leidet und dadurch Geistig verwirrt
wurde. Heute Abend soll er sich dann in eine Klink Hilfe bekommen.
Die Messe ging zu Ende und es gab wieder was zu essen. Von
da aus wollte Father zur nächsten Messe diese war am Ende von Sigomre Parish
über 20min sind wir gefahren.
Ich habe mir auch die Hierarchie erklären lassen. Als erstes
ist immer die Familie. Ein paar Familien sind kleine Christliche Gruppen. Viele
kleine Christliche Gruppen bilden eine lokale Kirche. Mehrere Kirchen bilden
ein Center und mehren Center dann ein Parish. Wie zum Beispiel das von Sigomre
wo wir dazu hören und wohnen.
Diese Mal war die Straße noch Abenteuerlicher da das Auto
größer war als der Weg und mal ans Gebüsch kam.
Es war eine kleine Abgelegen Gemeinde. Die Messe war nun
aber ganz normal. Und wieder wurde gegessen. Das vierte Mal und wir hatten erst
16 Uhr was soll da noch kommen.
Dann ging es auch wieder zurück auf dem Weg pickten wir den
Mann und seine Familie von der ersten Messe auf. Wir erreichten das Maximum vom
Wagen 6 Personen zu viert auf der Rückbank. Das Krankenhaus war zum Glück schon
in Sigomre. Mir hat auch geholfen dass ich vorne saß. Doch von da dauerte es
ewig. Wir warten über eine Stunde bis wir dran kamen. Friedrich und ich
erkundeten das Krankenhaus es ist wie die Schule aus einzelnen Gebäuden
aufgebaut. Anschließend sind wir auf der anderen Straßen Seite etwas trinken
gegangen weil wir jetzt seit 24 Stunden Stromausfall hatten, es gab nur warmes.
Sollte uns aber nicht weiter störe da wir eine nette Unterhaltung mit der Besitzern
hatten und sie kannte uns schon aus der Messe.
Anschließend um 7 Uhr brachten wir die Familie wieder vom Krankenhaus
nach Hause dort bekommen wir Kuh-Grashalme.
Diese brachten wir dann nach Hause. Wir hatten jetzt 20:00
doch die Arbeit des Father noch nicht vorbei er wollte noch nach Sega Freund
besuchen. Und bat uns an, uns mit zunehmen um die anderen Freiwilligen zu
treffen. Auf dem Weg entdeckte er das was nicht mit seinem Reifen stimmt direkt
fuhr
er zu nächsten Tankstelle wie sich raustellte war in drei
Reifen das Doppelte des normalen Druck und das alles nur durch die Sonne. WOW. Das
Problem war schnell behoben und es ging weiter nach Sega.
Wir konnten leider nicht allzu viel sehen von der „Stadt“
weil es Nacht war aber auch ihr handelt es sich rein um eine Straße mit Geschäften.
Auch das Parish Gelände war gleich nur das sie statt einer großen Unterkunft
viele kleine hatten. Es war nett paar deutsche zu treffen und zu reden. (Da in
Sega auch freiwillige von uns sind). Wir waren erstaunt dass es so gleich zu
uns ist. Selbe aufgaben, selbe Langeweile, selbe neue Erfahrungen und selben
Spaß. Nur um eins beneiden sie uns und das ist der Koch.
Da war so ein ganz „Langweiliger“ Tag hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen