Dienstag, 10. März 2015

Massai Mara


21/2

Ein Frühstück was mit jedem guten Hotel mithalten könnte von Eier, Speck, Brot, Käse, Müsli war alles dabei. Gestärkt ging es in den Van die Kameras wieder aufgeladen zu einem Massai Dorf (Massai so nennt man ein ehemaliges Nomaden Volk welches sich in der Massai Mara niedergelassen hat und wie vor 100 Jahren nach ihren Traditionen lebt.)

Bei den Massai ist Polygamie ganz normal die jeweiligen Frauen bauen dann ein eigenes Haus für sich ihre Kinder und ihren Mann. Auch schlafen die kleinen Tiere wie Ziegen und Hühner aber auch die Baby Kühe im Haus.

Ein Massai Dorf wie dieses in welchem wir waren besteht aus 25 Familien mit insgesamt 150 Personen. Eine Hierarchie gibt es. So gibt der Anführer sein Amt an den ersten Sohn seiner ersten Frau.

Die Frauen sind im Dorf für Wasser holen und Kochen da und die Männer für das Feuer machen und beschützen von Heim und Vieh. Jeder hat eine Rolle in der Gemeinschaft es gibt sogar einen Medizin Mann. Und man soll es nicht glauben sie hatten bis vor kurzem noch eine Frau im Alter von 90 Jahren.

Zur Begrüßung Tanzen die Massai Männer für uns und zeigen uns wie sie um die schönste Frau Kämpfen dies wird in Wettstreits getestet wär am Höchsten springen kann. Manche schaffen mehr als 1,2 Meter aus dem Stand.

Jetzt zeigte man uns wie man aus nur zwei Hölzern einem harten Brett und einem Weichen Stock Feuer macht.

Dazu dreht man den einen Stock ganz schnell auf den anderen dadurch lagern sich warme Holzspäne ab diese tut man nun in trocknes Gras und pustet kräftig und schon gibt es ein Feuer.

Anschließend zeigen sie uns die verschieden Schnitzereien der Massai. Wir entscheiden uns für Kleinigkeiten unter anderem eine Kette mit einem Löwenzahn. Dann ging es ans verhandeln energisch kämpfte ich mit den anderen um den besten Preis.

Jede Zahl notierten wir mit dem Löwenzahn auf seinem Unterarm dann wurden sie durch gestrichen und ein neuer Preis kam.

Im Anschluss ging es direkt auf Pirsch wieder auf der Suche nach den Big Five (Löwe, Leopard, Elefanten, Büffel und Nashorn) nach 30 Minuten im Busch dann eine Löwin welche gut versteckt im Busch sitzt und seine Beute, ein erlegtes Zebra beschützt.

Im weiten Verlauf kamen wir wieder an Elefanten und Giraffen vorbei. Bei der Pirsch um rundeten wir einen kleinen Berg und kamen am Flugplatz vorbei. Gut geschützt im Hohen Gras schlichen zwei Löwen. Für uns auf den ersten Blick nicht zusehen doch unserem Reiseführer entging das nicht gerade Mal 3 Meter entfernt von uns Schlichen sie vorbei in ihre Höhle. Durch die Steppe ging auch eine Herde von Elefanten. Anmutig bei ihrer Größe.

Weiter ging es und noch ein Löwe diesmal wieder im Gebüsch 4 Löwen in 2 Stunden sind unglaublich zu sehen.

In der Lodge wurde was gegessen und ab in den Pool bei dem Warmen Klima eine Wohltat.

Gegen 16 Uhr ging es dann nochmal raus mit der Erwartung die bisherigen Tiere nochmal zusehen aber keine neuen aber es kam anders als erwartetet. Als erstes sehen wir eine Mongulen (Ähnlichkeiten mit einem Waschbären) Familie. Es waren ganz viele beim Laufen über die offene Steppe dann an einem Wasserloch ein Flusspferd gut getarnt durch das Wasser.

Dann ging es längere Zeit durch ein Feld wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen ein  Getreide Feld in Deutschland nach einer halben Ewigkeit kamen endlich wieder Tiere. Dann kam auch schon der Funkspruch Gepard gesichtet im Rasanten Tempo ging es an einer Gnu Herde vorbei zum Gepard.

Der Gepard zählt als eines der selten Tiere in der Massai Mara und stark vom Ausstreben bedroht. Ein Wunder einen zusehen. Es war ein Weibchen mit drei Baby Geparden nur wenige Wochen alt.

Gemütlich schlenderte das Weibchen an uns vorbei um kreist von ihren Kindern welche auf Kommando der Mutter gehorchten. Überglücklich ging es zurück in der Ferne sahen wir noch paar Strauße und Meerkatzen (Affenart) zurück in der Lodge erzählte uns Oma, dass eine Schlange genau genommen eine Black Mamba (sehr giftige Schlange) direkt am Pool nur wenige Meter wo wir eben noch waren gesichtet wurde, keiner kann sagt wie lange sie schon da war. Eigentlich untypisch für diesen Ort. Sie brauchten 2,5 Stunden um sie zu entfernen zum Schluss hat man sie durch heißes Wasser getötet. Auf diesen Schreck gingen wir essen und lernten nette Irländer und Schweden kennen.

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