Dienstag, 10. März 2015

Ein Herz für Pundo


14/2

Für heute wollten wir Pundo besuchen ein Kindergarten, Schulprojekt aus Rheidt/Mondorf. Father Fred war unser Fahrer. Ihn habe ich zufällig schon mal kennen gelernt als er mir die Pundo Taschen gebracht hatte.

Die Straße war zunächst noch geteert doch dann wurde sie steiler und steiler. Auch der Asphalt war verschwunden nur noch eine Schotter Weg war da. Das war mit Abstand die extremste Straße meines Lebens aber auch die aufregendste Bergfahrt.

Oben angekommen auf über 1800 Meter wurden wir von den Leitenden Lehrerin begrüßt und rum geführt ein Kindergarten mit 100 Schüler und eine Grundschule mit 350 Schülern ist in den letzten Jahren entstanden/renoviert worden.

Neu war die Küche und als nächstes soll noch ein Solarsystem und eine Krankenstation für kleine Behandlungen.

Für die Kinder hatten meine Familie Haribo, (Als meine Oma das letzte Mal in Kenia war besuchte sie eine Stunde eines Unterrichtes beim Verlassen sagten die Kinder „Karibu“ also auf Wiedersehen doch sie verstand fälschlicher weiße Haribo und war zunächst schockiert. Im später verlauf fand sie es raus und musste über sich selber lachen) Knicklichter, Fußbälle, Kugelschreiber und Lippenbalsam mitgebracht. Die Freude war sehr groß. Die Rückfahrt war wieder mal abenteuerlich.

Im Hotel trafen wir zufällig auf einen ehemaligen Freiwilligen aus dem Jahr 2010/2011 und wir unterhielten uns über alles. Er hatte Pundo mit gestartet und war nun für eine kurze Rückkehr nach Kenia gekommen. Er berichtet uns, dass das erste wieder kommen nach dem freiwilligen Dienst für ihn vollkommen anders war als gedacht. Etwas Negativ für ihn war, dass sich so viel für ihn geändert hatte erkannte nicht mehr viele und wusste nicht so recht wo er anfangen soll. Und so stand er was im Regen. Wie überraschend früher Kenia geliebt und jetzt so unsicher. Aber dann musste er schon weiter.

Heute ist der Tag der Liebe -  Valentinstag.

Dazu hat sich das Hotel was ganz besonderes überlegt ein Gala Dinner am Pool. Die Männer mussten weiß tragen und die Frauen rot. Schön dekoriert in Rot/Weiß. Eine Live Band spielte bekannte lokale und internationale Lieder und die Frauen bekamen eine Rose (Kenia ist international für Rosen bekannt und exportiert viele sogar nach Holland)

Zum Essen gab es ein Buffet aus gebratener Ente, Rinderbraten, frittierten Hühnchen verschieden Soßen und Beilagen und als Nachtisch Obstspieße und einen Schokoladenbrunnen. Ein sehr schöner Abend.

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